Polnische Forscherin untersucht außergewöhnliche Eigenschaften der Hallerschen Schaumkresse

17.12.2018

Dr. Alicja Babst-Kostecka vom Institut für Botanik der Polnischen Akademie der Wissenschaften Krakau gewann den Preis „Polnische Zukunftsinvestitionen“ vom Ministerium für Investitionen und Entwicklung in der Kategorie „Innovationen für die Umwelt“.

Das Ziel des Preises ist Auszeichnung von Personen, die anspruchsvolle Projekte aus dem Bereich Umweltschutz erfolgreich durchführen.

Das Thema des ausgezeichneten Projekts betrifft die Hallersche Schaumkresse (łac. Arabidopsis halleri)  – die weiße mehrjährige krautige Pflanze, die vor allem in höheren Lagen (im Gebirge bis Hochgebirge), in verschmutzten metallhaltigen Böden vorkommt.

Die Hallersche Schaumkresse ist interessant für die Wissenschaftler dank ihrer Überlebensfähigkeit in solchen Bedingungen. Es stellte sich nämlich heraus, dass diese Pflanze von 100 bis 500 Mal mehr Schwermetalle anhäufen kann, als andere Pflanzen. Das Forschungsteam von Dr. Babst-Kostecka bereitete ein EU-Projekt vor, im Rahmen dessen geprüft wird, woher diese Eigenschaft kommt und wie man sie nutzen kann.


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