Dr. Anna Sobecka vom Institut für Kunstgeschichte der Universität Danzig hat einen Preis des Komitees für Kunstforschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften erhalten. Sie wurde für ihr Buch „Obrazowanie natury w nowożytnym Gdańsku. O kulturze kolekcjonerskiej miasta” (dt. Die Darstellung der Natur im modernen Danzig. Über die Sammelkultur der Stadt) ausgezeichnet.

Das Buch ist den Naturdarstellungen gewidmet, die im 17. und 18. Jahrhundert in Danzig entstanden sind, und analysiert die örtlichen künstlerischen und wissenschaftlichen Sammlungen. Die Autorin hat jahrelang Archivmaterial gesammelt und nach Danziger Kunstwerken gesucht, sowohl in grafischen Sammlungen, die über ganz Europa verstreut sind, als auch in den Lagern von Museen oder privaten Sammlungen.

Bisher unterbewertete Drucke oder unbekannte Zeichnungen sowie Ölgemälde von Danziger Künstlern, die vor allem Pflanzen und Tiere darstellen, bildeten die Grundlage für die Rekonstruktion der Zusammenarbeit zwischen Künstlern und Gelehrten im ehemaligen Danzig. Das Buch ist ein Versuch, das kulturelle Phänomen der Stadt an der Mottlau im 17. und 18. Jahrhundert zu beschreiben und es in einem breiteren europäischen Kontext darzustellen, berichtet die Universität.

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