Prof. Tomasz Niedzielski, Dr. Mirosława Jurecki und Dr. Bartłomiej Miziński von der Abteilung für Geoinformatik und Kartografie der Universität Wrocław haben den Preis des Ministers für Entwicklung und Technologie im Bereich Geoinformation gewonnen. Sie wurden in der Kategorie „innovative Lösungen” für das System SARUAV zur automatischen Erkennung von Personen auf Luftaufnahmen ausgezeichnet, berichtet die Universität.
Saruav ist ein Werkzeug zur Unterstützung der Suche nach vermissten Personen. Das System ermittelt in einem ersten Schritt das mögliche Gebiet, in dem sich die vermisste Person befinden könnte. Anschließend wird eine Drohne über das betreffende Gebiet geschickt, um Hunderte von detaillierten Luftaufnahmen zu machen.
Die Bilder werden zur Analyse an einen Algorithmus gesendet, der Personen aufspüren soll. Dies ist die größte Herausforderung für das Projekt, denn einerseits muss die Technologie so angepasst werden, dass die Personen genau identifiziert werden können, andererseits müssen die Abläufe automatisiert und die Voraussetzungen für die Verarbeitung der Daten geschaffen werden, damit die Rettungskräfte so schnell wie möglich den Standort der gesuchten Person erfahren.
