Dr. Magda Sara Szwabowicz vom Institut für Jüdische Studien an der Fakultät für Gesichte der Jagiellonen-Universität (UJ) Krakau, erhielt den ersten Preis bei der vierten Auflage des Józef-A.-Gierowski und Chony-Shmeruk-Preises für die beste wissenschaftliche Buchpublikation zum Thema der Geschichte und Kultur der Juden in Polen. 

Der Preis wurde für das Buch mit dem Titel „Hebrajskie życie literackie w międzywojennej Polsce” (Hebräisches literarisches Leben im Polen der Zwischenkriegszeit), das vom Institut für Literaturforschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften veröffentlicht wurde, verliehen.

Die preisgekrönte Monographie besteht aus zwei Teilen. Im ersten Teil rekonstruiert die Autorin die hebräische Kulturtätigkeit in Warschau, Vilnius, Lviv und Krakau. Der zweite Teil ist eine Rekonstruktion des Bildes des hebräischen kulturellen und literarischen Lebens in der polnischen Diaspora.

Wie Dr. habil. Magdalena Ruta, Univ.-Prof., in ihrer Laudatio betonte, beruhte das Werk auf einer umfangreichen bibliografischen Suche nach Quellen und Studien aus zahlreichen Bibliotheken und Archiven in Polen und Israel. Die Autorin hat auch auf die hebräischsprachige Presse der Zwischenkriegszeit, die in Polen veröffentlicht wurde, zurückgegriffen.