Das Nationale Zentrum für Synchrotronstrahlung (NCPS) SOLARIS in Krakau meldet, dass bei der 11. Ausschreibung für die Forschung an SOLARIS eine Rekordzahl von 164 Anträgen eingegangen ist, wobei die Wissenschaftler mehr als 15 000 Forschungsstunden unter Anwendung der zur Verfügung gestellten Infrastruktur beantragt haben. 

Ausländische Projekte machen 35 Prozent der Gesamtzahl aus, während die Anträge polnischer Wissenschaftler 65 Prozent ausmachen. Die Linie ASTRA, die Röntgenabsorptionsspektroskopie ermöglicht, stieß mit 51 eingereichten Projekten auf das größte Interesse.

Die Vorschläge werden nun einer technischen Bewertung unterzogen, die von einem unabhängigen internationalen Expertenausschuss vorgenommen wird. Die besten Projekte werden Forschungszeit erhalten, die von Oktober dieses Jahres bis Februar 2024 laufen wird.

Das Zentrum NCPS SOLARIS wurde zwischen 2010 und 2015 an der Jagiellonen-Universität gebaut. Bei der von der EU finanzierten Investition handelt es sich um ein nationales Wissenschaftszentrum, das einen offenen Zugang zur Forschungsinfrastruktur bietet.