Stiftung für die polnische Wissenschaft hat die erste Ausschreibung für polnisch-ukrainische Forschungsprojekte entschieden

01.08.2022
Wojciech Strozyk/REPORTER

Die Stiftung für die polnische Wissenschaft (Fundacja na rzecz Nauki Polskiej, FNP) hat drei Wissenschaftlerpaare aus Polen und der Ukraine ausgezeichnet, die sich mit kriegsbedingten Problemen und Herausforderungen für die Zukunft der Ukraine befassen werden. Jedes Projekt wurde mit 268.800 PLN gefördert.

Dr. Anna Wylegała (Institut für Philosophie und Soziologie der Polnischen Akademie der Wissenschaften) und Dr. Nataliia Otrishchenko (Zentrum für Stadtgeschichte Ostmitteleuropas, Liw); Projekt: „24.02.2022, 5 am: Testimonies from War”; Ziel des Projekts ist es, persönliche Geschichten von Flüchtlingen aus der Ukraine zu sammeln und zu archivieren, die im Jahr 2022 Opfer der russischen Aggression wurden. 

Dr. habil. Agata Chudzicka-Czupała, Univ.-Prof., (SWPS Universität, Katowice, Polen) und Prof. Nadiya Hapon (Nationale Iwan-Franko-Universität Lwiw); Projekt: „Strengthening people’s commitment to volunteering for refugees from Ukraine. Motivations of volunteers and intentions behind volunteering – the role of psychological and social factors”; Ziel der Untersuchung ist es, die Motivationen von Freiwilligen, die Flüchtlingen helfen, herauszufinden.

Dr. habil. Sławomir Łukasiewicz, Professor der Katholischen Universität Lublin und Dr. Mykola Riabchuk (Institut für politische und ethnische Forschung, Nationale Akademie der Wissenschaften der Ukraine, Kiew); Projekt: „From discourse of ‘Europeanness’ to EU membership: integration narratives in Poland and Ukraine in comparative perspective. Merging theoretical and utilitarian approach”.


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