Studierende, die in einer vollständig digitalisierten Gesellschaft aufwachsen, wollen keine Führungskräfte sein. Sie sind eine Gruppe, die an ständige Veränderungen und Ungewissheit gewöhnt ist, so der Bericht des Inkubators der Universität Warschau „JustStart2. Studieren in einer Welt mit ungewisser Zukunft: Perspektiven, Handlungsmacht und Zukunftsvisionen der Generation Z”.
Die Generation Z ist die Generation der Menschen, die zwischen Ende der 1990er und Anfang der 2000er Jahre geboren wurden. Es ist die „Online”-Generation, die in einer vollständig digitalisierten Gesellschaft aufwächst.
Ziel der Umfrage, die von September 2021 bis Januar 2022 unter mehreren hundert Studierenden der Universität Warschau und der Medizinischen Universität Warschau durchgeführt wurde, war es unter anderem, zu untersuchen, wie sich die Perspektiven der Studierenden in Bezug auf Arbeit und Studium im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie verändert haben. Sie bestand u. a. aus CAWI-Umfragen, Gruppeninterviews und zusätzlich aus Experteninterviews.
Wie die stellvertretende Leiterin des UW-Inkubators, Barbara Holli, erklärte, lautet die grundlegende Schlussfolgerung der Studie, dass „die Generation Z an die ständige Veränderlichkeit der Welt um sie herum gewöhnt ist und dass sie damit zurechtkommt wie Surfer auf einer Welle. Sie sind es gewohnt, dass ab und zu etwas los ist”.