Die Technische Universität Oppeln ist eine von 40 Hochschulen, die sich dem Projekt „Assistenz für Studenten mit ASS“ angeschlossen haben. Als Ergebnis wird die Universität ein Netzwerk von Assistenten, ein Modell für die Unterstützung von Studierenden mit Autismus-Spektrum-Störung und ein Handbuch für bewährte Verfahren schaffen.

Das Projekt richtet sich an Studierende des Bachelor-, Master- oder Promotionsstudiums im Voll- und Teilzeit mit Autismus-Spektrum-Störungen, verstanden als eine spezifische Unterart umfassender Entwicklungsstörungen ohne Differenzierung in Autismus und Asperger-Syndrom. Studierende, die keine Diagnose haben, aber glauben, dass sie Hilfe brauchen, können ebenfalls Unterstützung beantragen.

– Personen mit Autismus oder Asperger-Syndrom sind in einem bestimmten Bereich sehr begabt, können aber in einem anderen Bereich Probleme haben, z. B. können sie nicht in einer Gruppe kooperieren. Dann sollte der Lehrer einer solchen Person eine andere Aufgabe zuweisen, und die Rolle des Assistenten ist es, alles zu koordinieren — erklärt Katarzyna Pazdan vom Zentrum für psychologische Unterstützung der Technischen Universität Oppeln.

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