Universität Łódź leitet das Projekt, das Einkaufszentren gegen Terroranschläge schützen soll

28.01.2020

Die Universität Łódź spielt führende Rolle im internationalen Projekt, das bei dem Schutz der Einkaufszentren gegen Terroranschläge helfen soll. Im Rahmen des Projekts wird man u.a. Schulungen für Sicherheitspersonal solcher Anlagen und ihre Manager organisieren – teilt die Tageszeitung „Dziennik Łódźki“ mit.

Wir verbringen in Einkaufszentren immer mehr Zeit. Wir machen dort nicht nur Einkäufe sondern treffen uns zum Kaffee, gehen ins Kino. Deswegen ist es nicht erstaunlich, dass diese Anlagen die Aufmerksamkeit der terroristischen Vereinigungen wecken – erklärt Prof. Michał Bijak vom Zentrum für Bekämpfung biologischer Bedrohungen der Universität Łódź. – So ein Anschlag, auch wenn er mit keiner großen Zahl der Opfer enden wird, wird bestimmt Panik auslösen, und eben das wollen heute die Terroristen erreichen.

Das Zentrum für Bekämpfung biologischer Bedrohungen der Universität Łódź ist Leiter des internationalen Projekts mit dem Titel „Entwicklung des Systems zur Bekämpfung von Bedrohungen CBRNE für Großeinkaufszentren“.

Das Projekt, das aus einem speziellen EU-Programm zur Stärkung der Sicherheit (Internal Security Fund) finanziert wird,  ist beinahe 2,2 Millionen EUR wert. Seine Autoren haben bemerkt, dass Einkaufzentren – trotz ihrer enormen Popularität – nicht so stark wie Ämter oder Stadien bei großen Konzerten geschützt werden.


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