Warschauer Hochschulen haben die gesellschaftliche Akzeptanz für einen COVID-19-Impfstoff überprüft

03.07.2020

Jede dritte Personen würde sich gegen COVID-19 impfen lassen, wenn ein COVID19Impfstoff zugänglich wäre. Dies hat die neulich von Wissenschaftlern von der Universität Warschau und der Medizinischen Universität Warschau in der Zusammenarbeit mit dem Institut für Meinungs- und Marktforschung ARC Rynek i Opinia durchgeführte Studie nachgewiesen.

Das Ziel des Projekts war die Analyse der Auswirkung der sozialen Medien, der Autoritäten und der evidenzbasierten Medizin auf gesellschaftliche Einstellungen gegenüber Impfungen am Beispiel von SARS-CoV-2.

Wären die Impfungen gegen COVID-19 zugänglich, würden nur 37 Prozent der Befragten die sie unterstützten (trotz der Akzeptanz für routinemäßige Schutzimpfungen auf dem Niveau von 78% im Jahr 2018 in Polen). Ein Drittel der Befragten würden die Möglichkeit der Impfung nicht in Anspruch nehmen. Die Gegner der Impfungen nennen als Hauptgrund mangelndes Vertrauen für den Impfstoff, der so schnell auf den Markt eingeführt werden sollte (43 Prozent der Befragten). 39 Prozent der Befragten waren der Meinung, dass Impfungen zwar wirksam doch nicht immer sicher sind. Den Impfungen stehen am positivsten Personen im Alter von 18 bis 24 Jahren gegenüber.


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