Wie lässt sich die Energieeffizienz historischer Stadtviertel verbessern?

19.02.2024
fot. Politechnika Lubelska

Forscher der Technischen Universität Lublin (PL), des Energy Institute Hrvoje Požar in Kroatien (Projektleiter), der Hochschule Magdeburg-Stendal in Deutschland und der Energy Management Agency of Friuli Venezia Giulia in Italien arbeiten an modernen Methoden zur Verbesserung der Energieeffizienz historischer Stadtviertel in Zamość, Karlovac und Palmanova.

„Zero energy buildings for zero Energy neighbourhoods” ist ein internationales Projekt im Rahmen des Programms Interreg Mitteleuropa. Es läuft bis Juni 2026 und verfügt über ein Budget von mehr als 2 Millionen Euro.

„Die historischen Zentren von Altstädten stellen eine besondere Herausforderung dar. Historische Gebäude weisen inkompatible Parameter auf, was zur Folge hat, dass ein angemessener Wärmekomfort in den Innenräumen oft nicht erreicht werden kann. Um die Umwelt zu schützen und einen angemessenen Nutzungsstandard zu gewährleisten, ist es daher notwendig, historische Gebäude thermisch zu modernisieren”, erklärt Professor Bogusław Szmygin vom Lehrstuhl für Denkmalpflege der PL.

Die Forscher arbeiten derzeit an der Erstellung digitaler Karten von historischen Zentren. Eine solche Karte wurde bereits für Zamość erstellt. Was vor ihnen liegt, ist die Analyse und Interpretation der Daten sowie die Anpassung kohärenter Aktionspläne an die unterschiedlichen klimatischen und rechtlichen Bedingungen der einzelnen Länder. 


Ingenieurwissenschaften