Wissenschaftler aus Breslau untersuchen die Sprache polnischer Ämter im Internet

23.02.2018

Zugänglichkeit der offiziellen Texte im Internet. Mit solchem Problem beschäftigten sich zwei Wissenschaftler aus Breslau: Grzegorz Zarzeczny und Tomasz Piekot. Nach der Durchführung einer Querschnittanalyse ist ein Bericht entstanden.

– Ämter passen selten die von sich veröffentlichten Artikel an das konkrete Medium an, und die von den Institutionen vorbereiteten Texte sind meistens schwer anzueignen und zu verstehen – dies ergebe sich aus dem Bericht, der von Dr. Grzegorz Zarzeczny i Dr. Tomasz Piekot aus dem Labor für einfaches Polnisch des Instituts der polnischen Philologie der Universität Breslau erstattet wurde.  

In ihren Untersuchungen haben die Sprachwissenschaftler aus Breslau drei Eigenschaften der Texte, die über ihre Zugänglichkeit zeugen, berücksichtigt: durchschnittliche Satzlänge, Prozent der langen Wörter im Text und Index der Verschwommenheit FOG, d.h. sog. Bildungsindikator (er simuliert wie viele Klassen der Schule muss man abschließen, damit die Lektüre des Textes keine Probleme bereitete).

Hinsichtlich des Prozentansatzes des schwierigen Wortschatzes sind die ersten zehn Positionen im Bericht ziemlich ausgeglichen. Wir finden dort die Internetseite des Präsidenten, des Ministerpräsidenten, zwei Webseiten der Ministerien und je drei Seiten der Woiwodschaft- und Marschallämter.

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http://ppp.uni.wroc.pl/ranking.html

 


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