Wissenschaftler untersuchen die Zusammenhänge zwischen der bakteriellen Mikroflora und der Schizophrenie

18.11.2019

Die Wissenschaftler von der Medizinischen Universität Breslau, der Pommerschen Medizinischen Universität und des Instituts für Immunologie und experimentelle Therapie der Polnischen Akademie der Wissenschaften Breslau werden die Bedeutung der Mikroflora und der Schrankendurchlässigkeit des Kolons in der Pathophysiologie der Schizophrenie untersuchen.

Das Forschungsziel ist die Überprüfung, ob die Untergruppe der Patienten, die einen sehr ungünstigen Krankheitsverlauf und eine Reihe von negativen Symptomen aufweisen, sich zusätzlich im Hinblick auf die Zusammensetzung der Mikroflora auszeichnet. Für ihre Arbeiten haben die Forscher mehr als eine Million PLN aus dem Programm Opus 16 erhalten.

Die Forschung kann das Wissensniveau über Psychobiotika – speziell ausgewählte Bakterienstämme, die man u.a. in der Behandlung der Depression als Zusatztherapie verwendet, erhöhen. Laut ersten Analysen können die Psychobiotika nicht nur die Effektivität der Behandlung erhöhen aber auch manche unerwünschten Wirkungen der Psychopharmaka mildern – liest man auf der Internetseite der Breslauer Universität.

Mehr: https://www.umed.wroc.pl/gu-w-poszukiwaniu-zwiazkow-miedzy-mikroflora-jelit-schizofrenia


Medizin und Biotechnologie