Wissenschaftler von der Naturwissenschaftlichen Universität Breslau untersuchen Lausitzer Siedlungen

30.06.2020

Anthropologen und Archäologen von der Naturwissenschaftlichen Universität Breslau untersuchen die Überreste der frühmittelalterlichen Burgen und des Friedhofs in Oberlausitz. Die Wissenschaftler beteiligen sich am Forschungsprojekt „1000 Jahre der Oberlausitz — Menschen, Burgen, Städte”.  

Im Rahmen des internationalen Projekts will man u.a. die Antwort auf die Fragen, welche die dort vor eintausend Jahren lebenden Menschen  betreffen, finden. Für die Untersuchungen wurden die archäologische Stätten in Überresten der Burgen in Zawidów und Sulikowo sowie auf dem Kurganfriedhof und in der Burg Białogóra ausgewählt. 

Bei der Untersuchungen wird man Proben für geochemische, Radiokarbon- und dendrochronologische Analysen entnehmen. Die Wissenschaftler rechnen darauf, dass sie auf dem Friedhof nicht nur Holzkohle aber auch Knochenfragmente finden werden und dass die durchgeführten Analysen die Rekonstruktion der Bestattungskultur der in Oberlausitz lebenden Slawen ermöglichen wird. 

Das Projekt wird von der EU aus den Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung gefördert — teilt die Universität mit. 

Mehr: http://www.glos.upwr.edu.pl/aktualnosci/51174/naukowcy_z_upwr_badaja_luzyckie_grody.html


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