Wissenschaftlerin der Universität Breslau untersucht die Bedeutung der invasiven Arten für die Epidemiologie der von Zecken übertragenen Krankheiten

28.12.2018

Dr. Joanna Hildebrand vom Institut für Genetik und Mikrobiologie der Universität Breslau bekam einen Zuschuss aus dem Programm „Miniatura“ des Nationalen Wissenschaftszentrums für die Umsetzung des Projekts: „Invasive Arten als Ernährer der Pathogene, die von Zecken produziert werden, vs. <Verdünnungseffekt>“.

Dank der Beihilfe untersucht Dr. Hildebrand die Bedeutung der invasiven Arten – eines Waschbärs und Marderhunds – für die Epidemiologie der von Zecken übertragenen Krankheiten. Die beim Zeckenstich in den Organismus eines Menschen oder eines Tieres transportierte Pathogene können Borreliose, Babesien oder Anaplasmose hervorrufen.

Ein der Forschungsergebnisse von Dr. Hildebrand ist die Hypothese, die als „Verdünnungseffekt“ gilt. Die Zahl der Pathogene in einem Biotop wird mit dem Zuwachs der Tierarten, die Zeckenernährer sind, immer kleiner. Auf dieser Grundlage basiert die Frage nach der Bedeutung der invasiven Arten im Verhältnis: Pathogen-Vektor-Ernährer – liest man auf der Webseite der Hochschule.


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