An der Fakultät für Biologie und Umweltschutz der Universität Łódź (UŁ) wird das EU-Projekt ProSPERES durchgeführt. Ein internationales Konsortium von 18 Partnern unter der Leitung der Universität Łódź untersucht das Sicherheitsniveau in religiösen Einrichtungen. Das Projektbudget beläuft sich auf über 3.300.000 EUR.

Marcin Podogrocki, Projektleiter vom Zentrum für die Prävention biologischer Bedrohungen an der Universität Łódź, argumentiert, dass religiöse Kultstätten aufgrund ihrer Zugänglichkeit und der Tatsache, dass dort in der Regel nur begrenzte Sicherheitsmaßnahmen gelten, als besonders anfällig für Terroranschläge gelten.

Nach Angaben der Universität Łódź zielt das Projekt ProSPERES darauf ab, das Schutzniveau an religiösen Stätten zu erhöhen, indem Forscher, Sicherheitsexperten und Praktiker, öffentliche Dienste und religiöse Einrichtungen zusammengebracht werden, um ein umfassendes Schutzsystem auszuarbeiten. Zu den im Konsortium vertretenen Partnern gehören: die katholische Kirche, die griechisch-orthodoxe Kirche und die jüdische Gemeinschaft.