An der Jagiellonen-Universität Krakau wird ein Prototyp eines Detektors entwickelt, der gefährliche untergetauchte Materialien erkennen soll

27.09.2023
Stanford University/Ferrari Press/ East News

An der Jagiellonen-Universität (UJ) Krakau wird ein Prototyp entwickelt, der untergetauchte Materialien, die als potenziell gefährlich eingestuft werden, auf eine für Minenräumer und Wissenschaftler sichere Weise erkennt, berichtet die Universität.

Die Erfindung wurde von einem Team um Dr. Michał Silarski und Prof. Paweł Moskal vom Institut für Physik der Jagiellonen-Universität entwickelt. Die Wissenschaftler haben gezeigt, dass es mit Hilfe der Neutronenkanone möglich ist, die Zusammensetzung der Elemente in Objekten zu bestimmen, die auf dem Grund von Gewässern liegen. 

Auf diese Weise lässt sich die genaue Elementzusammensetzung einer untergetauchten Substanz bestimmen und sie auf dieser Grundlage identifizieren. Auf der Grundlage dieser Informationen weiß man dann, wie man weiter vorgehen muss, wie man das gefährliche Material sichern und neutralisieren kann. 

Der Detektor von der Jagiellonen-Universität soll eine Neutronenkanone von geringer Größe verwenden. Das gesamte Gerät wird nicht größer als ein Koffer sein.

Derzeit ist das Team des Technologietransferzentrums CITTRU der Jagiellonen-Universität auf der Suche nach einem Technologiepartner, mit dem es die neue Lösung vermarkten will.

 


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