Arbeiten an einem Graphen-Verband für Hautwunden

12.02.2024
fot. KATERYNA KON/Science Photo Library/RF/East News

Forscher der Warschauer Naturwissenschaftlichen Universität (SGGW) arbeiten an der Entwicklung eines neuartigen Graphen-Verbandes für oberflächliche Hautwunden.

Die SGGW-Forscher konzentrierten sich auf Eigenschaften, die für den Heilungsprozess von Hautwunden genutzt werden könnten. Für die Forschung wurde eine einatomige Graphenschicht, die so genannte Monoschicht, verwendet. Dabei handelt es sich um ein Material, das sehr dünn und gleichzeitig im Verhältnis zu seiner Struktur extrem stark ist. Es haftet perfekt an einer Vielzahl von Oberflächen, unter anderem an Glas, das von einem Team von Wissenschaftlern der SGGW bei der Zellforschung auf eben diesem mit einer Graphenschicht überzogenen Material verwendet wurde. Seine Struktur schädigt die Zellen nicht, wie dies bei den scharfkantigen Graphen-Nanoflocken der Fall ist.

„Bevor ein Produkt entwickelt und vermarktet werden kann, muss es jedoch gründlich auf seine Auswirkungen auf tierische und menschliche Organismen sowie auf die Umwelt getestet werden”, informiert Anita Kruk vom Förderbüro der SGGW.  


Medizin und Biotechnologie