Die Technische Universität Wrocław leitet ein internationales wissenschaftlich-industrielles Konsortium, das sich mit der Nutzung von Gravitationsspeichern zur Energiespeicherung beschäftigt. Das Projekt „GrEnMine — Gravitational energy storage in the post-Mine areas” wird im Rahmen des europäischen Programms RFCS — Research Fund for Coal&Steel finanziert, berichtet die Universität.
Bei der Gravitationsenergiespeicherung handelt es sich um ein Gerät, das die potenzielle Energie großer Massen, z. B. von Betonblöcken, nutzt. In einem bestehenden Konzept ähnelt das Gerät einem Kran, der spezielle Blöcke bis zu 100 Meter hoch hebt.
Das Prinzip besteht kurz gesagt darin, dass der Kran die Blöcke automatisch anhebt, wenn überschüssige Energie in das Stromnetz fließt, d. h. die Energie speichert, und die Blöcke absenkt, wenn die Energie wieder in das Netz eingespeist werden soll. Die Komponente, die die gespeicherte potenzielle Energie in Strom umwandelt, ist eine Generatoreinheit mit einem Frequenzumwandler.