Die erste interdisziplinäre, reich bebilderte Monographie über die Metallsarkophage von Wawel ist auf dem Verlagsmarkt erschienen. Sie behandelt das Thema sowohl aus einer breiten kulturgeschichtlichen Perspektive als auch unter Berücksichtigung der Probleme ihrer Konservierung sowie technologischer und morphologischer Fragen.
Das Buch „Sarkofagi metalowe w Grobach Królewskich na Wawelu. Historia, wymowa ideowa, konserwacja i restauracja” (dt. Sarkophage aus Metall in den Königsgräbern der Burg Wawel. Geschichte, ideologische Bedeutung, Konservierung und Restaurierung) besteht aus zwei Teilen — einer Erörterung der Geschichte der Krypten und Särge, der Herkunft und des Phänomens der Metallsarkophage in Europa und in Polen sowie einer Darstellung der technologischen und werkstattbezogenen Fragen und der bei den Restaurierungsarbeiten gewonnenen Erkenntnisse.
Die Publikation, deren Herausgeber die Akademie der Bildenden Künste Katowice ist, stellt einen Versuch dar, die zahlreichen Probleme interdisziplinär darzustellen und sie auf eine zugängliche Weise zu präsentieren: nicht nur für spezialisierte Restauratoren und Forscher — Kunsthistoriker und Historiker — sondern auch für alle Interessierten, heißt es auf der Website der Universität.