Dr. Robert Gajda vom Lehrstuhl für menschliche Ernährung an der Naturwissenschaftlichen Universität Wrocław arbeitet an dem ersten Fragebogen in Polen zur Bewertung des Ernährungsrisikos von Senioren. Die Forschung wird in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für soziale Entwicklung Wrocław durchgeführt, berichtet die Universität.

„Es gibt keinen polnischen Fragebogen zur Untersuchung des Ernährungsrisikos von Senioren, die in der lokalen Gemeinschaft leben. Ernährungswissenschaftler und Ärzte stützen sich in der Regel auf einen in Kanada entwickelten Fragebogen, der beispielsweise Fragen zu Pudding, der in der traditionellen polnischen Küche praktisch nicht vorkommt, Tofu oder Bohnen in Soße enthält”, erklärt Dr. Gajda.

Die Fragen des polnischen Fragebogens beziehen sich auf ernährungsbedingte Risikofaktoren, d. h. auf Veränderungen des Körpergewichts, der Nahrungsaufnahme, der Ernährungsgewohnheiten sowie auf physiologische, adaptive und soziale Probleme, die eine rationelle Ernährung behindern. Sie richten sich an Menschen ab 65 Jahren. Die Fragebögen sollen an etwa 500 Senioren aus Wrocław und dem Landkreis Wrocław ausgefüllt werden.

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